ABLEGERKASTEN

 Unser Ablegerkasten, Überwinterungs- und Königinnenzuchtmagazin
- Eines für alles -

Wir bieten Ihnen 1/2 und 1/1 DN sowie Zandermaß + Freudensteinmaß für den Einsatz in Hobby-, Nebenerwerbs- und Berufsimkereien

Als Baumaterial wird nur Styropor in der sich über 40 Jahre bewährten Festigkeit verwendet. Wärmetechnisch ist dieses Material ideal und unübertroffen im Vergleich zu allen anderen Baustoffen. Styropor ist bienengenehm, was sich bei der Überwinterung positiv auswirkt, denn die Bienen beziehen die Beutenwand sehr oft als Abschluss ihrer Wintertraube mit ein. Die Wandstärke der Zarge beträgt 40 mm.

Die Außenmaße des Taunus - Ableger - Königinnenzucht - und Überwinterungsmagazins mit 
Boden, 1 Zarge und Deckel sind folgende: Breite: 28,3 cm Tiefe: 51,6 cm Höhe: 34,0 cm

1. Ablegerbildung

 Ableger bilden Sie von Völkern, die zu schwärmen drohen oder übervoll sind - typischer Weise im Mai. Das Schwarmfieber wird dadurch stark heruntergedrückt: Sie nehmen den Schwarm gezielt vorweg.

Gehen Sie dabei wie folgt vor:

  1. Suchen Sie zunächst in dem Volk, welches schwärmen will die Königin.
  2. Wenn Sie diese gefunden haben, setzen Sie diese in einem Käfig fest. Sie können dazu ganz einfach den Königinnen Abfangkäfig CLIPS - benutzen. Wer etwas sicherer im Fangen der Königin ist, kann auch den Zusetzkäfig “Iltis” verwenden - dieser lässt sich samt Königin zwischen die Waben in der Beute Hängen, so dass die Königin nicht auskühlen kann.
  3.  Holen Sie Ihren vorbereiteten 5 Waben Ablegerkasten, der schon mit 2 Futterwaben bestückt ist. Jetzt entnehmen Sie dem Volk das schwärmen will 3 schöne gedeckelte Brutwaben mit den Bienen die darauf sitzen. Zusätzlich kehren Sie die Bienen von 2 - 3 weiteren Waben in den Ablegerkasten.
  4. Verschließen Sie den Ablegerkasten.
  5. Das “Schwarmvolk” bekommt anstelle der entnommenen Brutwaben ausgebaute Leerwaben eingestellt. Wenn noch keine Schwarmstimmung herrscht, können auch Mittelwände gegeben werden.
  6. Den Ableger bringen Sie an einen Standplatz wo er ca. 3 km vom ursprünglichen Platz entfernt aufgestellt wird.
  7. Geben Sie dem Ableger eine schöne schlupfreife Weiselzelle aus einem Zuchtvolk zu, so dass er sich schnell eine eigene Königin ziehen kann.(-> siehe Verwendung als Begattungsableger)
Alternativ können Sie auch eine unbegattete (-> siehe Verwendung als Begattungsableger) oder begattete Königin zusetzen.

Sollten Sie eine Königin suchen - wir verkaufen auch dieses Jahr wieder Königinnen aus unserer sanftmütigen und schwarmträgen Leistungszucht. Preise und Informationen finden Sie hier.

Da in kurzer Zeit viele junge Bienen schlüpfen, erstarkt ein solcher Brutableger schnell und entwickelt sich in kurzer Zeit zu einem Ertragsvolk.

   2. Königinnenzucht - Verwendung
         als Begattungsableger

Um das Taunus-Ablegermagazin zur Königinnenzucht zu verwenden, arbeiten Sie am besten mit 1/2 DN-Rähmchen. Bestücken Sie das Magazin mit (von vorne nach hinten) einer Deckwabe / Futterwabe - möglichst mit Pollen, 3 Waben mit viel! verdeckelter Brut, 2 Mittelwände, noch eine Futterwabe und zum Abschluss nochmal 2 Mittelwände. Geben Sie die Waben mit Bienen - am besten kehren Sie noch weitere 2-3 Waben des ursprünglichen Volkes ab, damit der Begattungsableger auf jeden Fall genug Bienen hat. So vorbereitet verbringen Sie den Ableger (Flugloch verschließen, Boden offen) gut 2-3 km vom bisherigen Standort. Anschließend können Sie eine vorbereitete Weiselzellle (kurz vor dem Schlüpfen) zwischen den Brutwaben aufhängen. In einem entsprechenden Zusetzkäfig (einem Götz oder Miller-Käfig zum Beispiel) können Sie natürlich auch eine unbegattete Königin zum begatten zusetzen.
 
Besonders ist: Im Taunus-Ableger und Königinnenzuchtmagazin wird erstmals die Möglichkeit einer kontinuierlichen Erweiterung von 2 auf 12 Wäbchen (1/2 D.N.) geschaffen. Eine Vorauslese von Königinnen während der Zuchtzeit im Begattungsmagazin durchzuführen ist somit möglich.

Am Ende der Zuchtsaison entfällt in Zukunft das Auflösen vorhandener Begattungsableger. Wenn man den Ablegerkasten zur Königinnenzucht benutzt, kann man die letzte Zuchtserie in den Kästen belassen und das Völkchen bis zu 12 Waben 1/2 DN aufbauen. Auch so ergibt sich eine komplette Einheit, die problemlos im Warmbau auf den Halbrähmchen überwintern kann.

Dies wird bei uns mit weit über 100 Ablegerkästen jährlich mit vollem Erfolg praktiziert.

Im Frühjahr kann man die Königinnen dann aus diesen Kästchen entnehmen und noch Völker umweiseln. Die Ablegerkästen werden, nachdem die Königin entnommen wurde sofort mit einer schlupfreifen Weiselzelle (Edelzelle) bestückt und man kann das ganze Jahr über wieder Königinnen ziehen ohne auch nur ein Begattungskästchen machen zu müssen.

Ein System das sich bestens in unserer Imkerei bewährt hat.

 3. Überwinterungsmagazin

Wie bereits beschrieben können Völker in diesem Magazin problemlos überwintern - zum Beispiel kann die letzte Zuchtserie im Ablegerkasten verbleiben (-> siehe Verwendung als Begattungsableger). Eine Überwinterung ist in unserem Taunus-Ableger-, Königinnenzucht- und Überwinterungsmagazin im Kaltbau mit Deutsch Normalmaß, Zandermaß und Freudensteinmaß Rähmchen möglich - im Warmbau auf 1/2 DN-Rähmchen.

Natürlich kann man auch Ableger, die auf den 1/2 Rähmchen im Warmbau sitzen im Kaltbau überwintern. Dazu steckt man 2 Halbrähmchen mit 2 Klammern (A1732) zu einem „normalen“ D.N. Rähmchen zusammen. Im Frühjahr kann man die Rähmchen wieder problemlos teilen.

Wir haben nur gute Erfahrungen mit unserem Ablegermagazin gemacht!

Auch mehrzargiges überwintern ist kein Problem: sind die im Frühsommer gebildeten Ableger sehr stark, kann man natürlich auch 2-räumig in den Ablegerkästen überwintern.

Sollten Sie weitere Fragen zur Anwendung unseres 
Taunus-Ableger-, Königinnenzucht- und Überwinterungsmagazins haben, 
dann fragen Sie einfach! 
Wir beraten Sie gern - mit unserer Erfahrung aus 7 Generationen Berufsimkerei !

Das Taunus - Ableger-, Königinnenzucht- und Überwinterungsmagazin ist wie folgt aufgebaut:

Zwei Taunus - Ableger - Königinnenzucht - und Überwinterungszargen übereinander ergeben schon einen Volksüberwinterungsraum. Die Beute bietet also die Möglichkeit, von zwei halben DN Waben ( Königinnenzucht ) über 5 DN- oder 5 Zanderwaben (Ableger) bis zur Volksüberwinterung auf 10 bis 15 Waben aufzubauen.

Eine Varroakontrolle ist durch das Unterschieben der Bodenplatte jederzeit möglich, ohne das Volk zu stören.
Share by: